Die Wärmepumpe eines Schwimmbads: unerlässlicher Komfort und verantwortungsvolle Ausstattung

Die Wärmepumpe gehört unter den Schwimmbadbesitzern zur bevorzugten Lösung zur Beheizung Ihres Schwimmbads. Weshalb ist sie so beliebt? Dank ihrer Funktionsweise und der verwendeten Technologie, wie z. B. dem Inverter, ist sie ein besonders effektives und leistungsfähiges Produkt!

Was ist eine Wärmepumpe? Was sind die Unterschiede zu anderen Heizsystemen?

Die Effizienz einer Wärmepumpe liegt darin, dass sie keine Wärme erzeugt, sondern sie überträgt.

Andere Heizsysteme wie Heizungen oder Heizkessel verbrauchen ein Hilfsmittel (Strom, Gas oder Diesel), um Wärme zu erzeugen. Außerdem kann die Leistung im Falle von Energieverlusten bei diesem Installationstyp kleiner als 1 sein (ein verbrauchtes kW erzeugt weniger als ein kW Wärme).

Bei einer Schwimmbad-Wärmepumpe findet keine Energieumwandlung statt, sondern die bereits vorhandene Wärme – die in der Luft vorhandenen Kalorien – wird auf das Schwimmbadwasser übertragen.

Die Wärmepumpe überträgt also mehr Energie als sie verbraucht, was einer Heizleistung von über 1 entspricht. Und je nach verwendeter Technologie hat eine Wärmepumpe oft eine Heizleistung von 4 bis 6. Mit anderen Worten: 1 verbrauchtes kW erzeugt 4 bis 6 kW Wärme! Das ist ziemlich beeindruckend!

Wie funktioniert eine Schwimmbad-Wärmepumpe?

Eine Schwimmbad-Wärmepumpe funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank oder eine Klimaanlage. Im Gegensatz zu diesen Geräten speichert sie jedoch die Wärme und gibt die Kälte ab (bestimmte Modelle können jedoch auch das Gegenteil bewirken! Siehe unten).

Technisch gesehen funktioniert die Wärmepumpe über einen Kältemittelkreislauf, der über eine Schleife ein flüssiges in ein gasförmiges Medium umwandelt und umgekehrt. Diese Flüssigkeit gibt Wärme ab, wenn sie sich verflüssigt (Kondensation). Und diese Wärme wird anschließend auf das Schwimmbadwasser übertragen. Die Flüssigkeit wird anschließend wieder gasförmig (Verdampfung) und kühlt ab, bevor sie wieder die Wärme aus der Umgebungsluft aufnimmt.

Welche verschiedenen Arten von Wärmepumpen gibt es?

„On/Off“-(Ein/Aus)-Modelle

Bei diesen Modellen handelt es sich um die einfachsten Modelle, die das Wasser nur auf der Grundlage einer eingestellten Temperatur aufheizen, ohne Möglichkeit einer Leistungsanpassung („alles oder nichts“). Diese Wärmepumpen haben kein aktives Abtausystem, was sich zu Beginn oder am Ende der Saison als problematisch herausstellen kann, besonders, wenn die Luft sehr kalt ist: bei Temperaturen unter 10 °C kann sich Eis auf dem Verdampfer der Pumpe bilden, was zu einem Verlust der gesamten Heizleistung führt.

Reversible „On/Off“-(Ein/Aus)-Modelle

Diese Modelle werden als Ein/Aus-Varianten betrieben, jedoch mit der Möglichkeit eines Umkehrzyklus. Dabei handelt es sich um ein sehr nützliches System, da es die Möglichkeit bietet, den Kondensator in einen Verdampfer umzuwandeln: Das heiße Gas wird in den Kondensator geleitet, um wieder erwärmt zu werden und eventuell gebildetes Eis zum Schmelzen zu bringen, wodurch Sie Ihr Schwimmbad früher und später in der Saison nutzen können! Dieses Wärmepumpenmodell bietet einen Heizmodus, einen Kühlmodus und einen Automatikmodus. So können Sie je nach gewünschter Temperatur automatisch zwischen kalt und warm umschalten.

Inverter-Heizungspumpen

Mit diesen reversiblen Modellen können Sie die Heizleistung je nach Bedarf variieren. Sie sind ideal, um die Wassertemperatur zu kontrollieren und zu regulieren, und verbrauchen darüber hinaus wenig Energie. Das ist insbesondere im Sommer sehr nützlich, um zu verhindern, dass das Wasser zu heiß wird, was das Wachstum von Bakterien begünstigt und bestimmte Geräte beschädigt. Zu Beginn und am Ende der Saison werden diese Wärmepumpen als normale Ein/Aus-Varianten betrieben, da sie ihre gesamte Leistung zur Aufrechterhaltung der Wassertemperatur benötigen.

Vollinverter-Wärmepumpen

Im Vergleich zu den Inverter-Modellen bieten die Vollinverter-Modelle – wie die InverTemp-Wärmepumpe – den Vorteil, dass sie durch Anpassung der Drehzahl des Verdichters und Ventilators die Geräuschentwicklung der Wärmepumpe reduzieren können. So kann beispielsweise die Wärmepumpe in der Nacht mit langsamer Heizrate laufen, ohne die Nachbarn zu stören!

Wie kann eine Wärmepumpe Ihr Schwimmbad nachhaltiger gestalten?

Die Wärmepumpe ist die intelligenteste und nachhaltigste Heizmethode. Ein reversibles Modell taut das Schwimmbadwasser zu Beginn und am Ende des Jahres automatisch ab und erwärmt dieses automatisch – auch bei niedrigen Außentemperaturen. Im Falle einer Hitzewelle kann das Wasser gekühlt werden, was die Lebensdauer Ihres Schwimmbads (insbesondere der Schwimmbadauskleidung) erhöht. Und schließlich ist eine Wärmepumpe mit Inverter-Technologie noch effizienter, da sie die richtige Wärmemenge zur richtigen Zeit liefert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine reversible Wärmepumpe und insbesondere ein (vollständiger) Inverter das ideale System ist, um die Badesaison zu verlängern und Ihr Schwimmbad jedes Jahr so lange wie möglich zu genießen!